Dienstag, Mai 03, 2011

Ink drips mit Ironic: Hell O‘ Monsters



Schon länger hegt sich in mir die Idee zu einer wöchentlichen Rubrik, die ein bestimmtes Themenfeld behandelt. Bisher wollte mir aber kein Thema so richtig gefallen. 
Mein Freund Lukas interessiert sich sehr für Grafikdesign und verbringt seine freie Zeit meist damit, das Internet nach spannenden Schätzen aus der Branche zu durchforsten. Später werden sie mir dann mit leuchtenden Augen präsentiert und treffen auch meist meinen Geschmack. So habe ich gute Grafikdesignarbeiten ebenfalls sehr zu schätzen gelernt und mein Interesse an diesem Thema steigern können.
Deshalb habe ich versucht, ihn dafür zu akquirieren, auch mit euch die gefundenen Perlen hier auf meinem Blog zu teilen. Mit Erfolg. 

Fortan sollen euch nun also nach Möglichkeit immer dienstags auf ein paar Zeilen interessante Künstler oder Projekte aus den Bereichen Grafikdesign, Illustration, Motion Design und Street Art präsentiert werden. Ich freue mich und bin gespannt, was mein Liebster für euch so zusammenträgt. Und los geht es mit der neuen Rubrik Ink drips mit Ironic!


Mein Name ist Lukas und ich beschäftige mich seit frühester Kindheit mit Malerei und Grafik und seit einigen Jahren vorrangig mit Graffiti und Grafikdesign. Mein Pseudonym Ironic stammt aus dem Graffiti-Kontext, aus dem ich komme, und der meine Leidenschaft zur Kunst sozusagen wiederbelebt hat. 
Leider habe ich durch Studium und anderweitige Verpflichtungen nur selten die nötige Zeit meinem Hobby zu frönen. Sozusagen als Ausgleich erfreue ich mich an herausragenden Arbeiten bekannter und auch namenloser Talente, die ich gleichermaßen hier wöchentlich vorstellen werde.

A universe of monsters that form and re-form themselves, according to the adventures they are faced with.


Süße, lustige und oft naiv gezeichnete kleine Monster liegen bereits seit geraumer Zeit schwer im Trend. Überraschende, liebevoll gestaltete und handwerklich ausgereifte Werke verschwinden dabei schnell hinter einer Vielzahl, sich selbst stetig kopierender, immer gleicher Ungeheuer. Genauer Hinsehen lohnt sich dennoch. Wie im Fall des dreiköpfigen Kollektivs Hell O‘ Monsters

Zusammen schaffen die aus Belgien stammenden Jérôme Meynen, Antoine Deltaille und Francois Dieltiens ein persönliches Universum voller hybrider Charaktere.
Allen voran Meynen erschafft mit Tinte, Finelinern und großflächigen Papierformaten surreale Welten, die zum Teil an M.C. Escher erinnern. Seine Kreaturen wandeln irgendwo zwischen Komik und Bedrückung und kreuchen zum Teil durch komplexe und verstrickte Umgebungen. Besonders beeindruckend ist die enorme Konsequenz, die Meynen bei seiner Präzision an den Tag legt.  

Hell O‘ Monsters beeindrucken, laden dazu ein, sich in ihren Bildern zu verlieren und verschaffen den kleinen Kreaturen mehr Tiefgang. Ausgewählte Arbeiten und Informationen zu Ausstellungen gibt es hier zu sehen.


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