Samstag, Januar 29, 2011

DIY Ad Campaign

Im Gegensatz zu anderen Marken ist die Entscheidung der kreativen Köpfe hinter dem Label Rag & Bone für ihre Frühjahrskampagne nicht auf professionelle Fotografen und Hochglanzbilder in Magazinen gefallen. Stattdessen haben sie vier erfolgreichen Models eine Digitalkamera ausgehändigt, mit dem Auftrag Selbstporträts mit den Klamotten der Marke zu schießen.

Die bekannten Gesichter sind keine geringeren als Abbey Lee Kershaw, Edita Vilkeviciute, Sasha Pivovarova und Lily Aldridge. Laut Fashionologie haben sich Wainwright und Neville dafür entschieden, da sie von den Mädchen, die ihre Shows laufen, immer sehr inspiriert waren.

“Rather than do what every other brand does and have a high-end photographer take very polished shots, we thought, ‘Let’s flip it on its head to get the girls to take over.’ We wanted it to be very real.”
Die nun veröffentlichten Poster überzeugen tatsächlich durch Realitätsnähe, denn es gibt nicht viele Kampagnen, die einen beim Beinerasieren oder Tanken zeigen.



Doch das Brand macht mit der DIY-Masche nicht nur bei Models halt. Auf der neu gelaunchten Website haben die Konsumenten die Chance auch ihre persönlichen Looks in Rag & Bone Klamotten einzuschicken und so fünf Gutscheine im Wert von 1000$ für den Online-Shop zu gewinnen. Die Favoriten werden von den Designern themselves ausgewählt und durch Facebook-Likes zu Siegern gekürt.

Auf dem hauseigenen Blog fordert Rag & Bone außerdem Leser dazu auf, die oben besagten Poster auszudrucken und verteilt in verschiedenen Städten aufzuhängen, mit der Möglichkeit Tickets für die nächste Fashion Show des Labels zu gewinnen.

Am 2. Juli 2011 werden dann endgültig alle Bilder veröffentlicht, die neben Model-Shots auch selbstgemachte Fotos von Zeitschriftenredakteuren und -stylisten, wie z.B. Marie Claire’s Taylor Tomasi Hill, oder auch bekannten Bloggern, wie Julia Frakes von Bunny Bisous und Sean Sullivan von The Impossible Cool, enthalten werden. 
“It’s about real people and real clothes, clothes that we want people to wear and feel good in.”
Eine Guerilla-Kampagne, wie sie im Buche geschrieben steht. Da können sich andere Modemarken ein Stück von abschneiden. Top!

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